Salzstraßenritt 2015   -->Bildergalerie

Der Reit und Fahrverein St. Wendelin Tannheimertal hat bei schönstem Wetter den Dreitagesritt unter dem Motto „auf den Spuren der alten Salzstraße durchs Ausserfern“ geritten.

Die Reise ging am ersten Tag in der Früh in Nassereith  am Fernsteinsee über die wunderschöne steil ansteigende alte Salzstraße zur Fernpasshöhe  von der Anhöhe ging es dann an den Fernpass-Seen vorbei hinunter zur Ortschaft Biberwier. Zuvor machten wir eine Rast direkt am Weissensee, die Pferde konnten sich im See abkühlen und die Reiter genossen die angenehme Kühle im Schatten direkt am See. 
 Weiter ging es über Biberwier nach Lermoos, hier war auch der auch der erste Salzstadel auf Ausserferner Boden.  In Lähn   überquerten wir die Bundesstraße und es ging dann auf dem heutigen Panoramaweg parallel  der Bahnstrecke nach Bichelbach, wo dann die Bundestraße wiederum  überquert wurde.

Vorbei an der Almkopfbahn nach Heiterwang wo wir bereits von Sonja und Wolfgang erwartet wurden.

Die Pferde versorgt und im Stall untergebracht, am  Abend wurde der Grill angeheizt und es war ein wunderschöner Grillabend. Zu späterer Stunde ging es ab in den Schlafsack wo wir nach ca. 6 Stunden Reitzeit bestens geschlafen haben.

Am nächsten Morgen ging es weiter durch Heiterwang  am Kar Lift vorbei zum Katzenberg und  hinab in die Ehrenberger Klause. In früheren Zeiten wurde hier die Zollgebühren entrichtet,  wir hatten aber Glück und mussten keinen  Zoll entrichten.

Der Weg führte dann hinunter zur Katzen Mühl   nach Ehenbichl und über den Steg  auf  die andere Lechseite nach Höfen. Vorbei am Gächtle nach Weissenbach, wo wir dann von Margit mit einer guten Brotzeit auf der Koppel  empfangen wurden. Was wir uns auch nach der Versorgung der Pferde schmecken ließen.

Nach ca. 2 Stunden dösen im Schatten ging es über den wohl schönsten Teil der Reise zu Fuß  über den alten Gaichtpass  bis zum Weiler Gaicht, vorbei am älteste Haus des Tannheimertal  weiter  nach Nesselwängle wo wir die zweite Nacht verbracht hatten.

Um  1550 wurde in Nesselwängle ein dreistöckiger Salzstadel  erbaut und  zur Blütezeit des Salzhandels gab es in Nesselwängle über  80 Vorspannpferde um kostbare Fracht über den Gaichtpass heraufzubringen. 

Entlang der heutigen Straße führte die Route von Nesselwängle am nördlichen Ufer des Haldensees weiter nach Tannheim, Zöblen und dem Schattwalder Vilsrain. Hier querten wir die Bundesstraße und ritten hinauf zum Oberjoch zum alten Grenzstein  und somit nahm hier die Reise ihr wunderschönes Ende.

Es waren drei  wunderschöne Tage, und wir sind uns absolut sicher, es werden in den nächsten Jahren noch weitere Etappen der alten Salzstraße folgen.

Wir möchten uns noch bei Sonja und Wolfgang, sowie bei Margit für die tolle Bewirtung und Pferdeunterkunft bedanken.

Reit und Fahrverein St. Wendelin Tannheimertal